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Aufgabe 1:

100 mg einer handelsüblichen Bäckerhefe werden in einem Falcon-Röhrchen eingewogen und auf 10 mL mit Kochsalzlösung aufgefüllt (Konzentration 10 g/L).
Von dieser Suspension wird eine 10-1 verdünnte Lösung mit einer Konzentration von 1 g/L Bäckerhefe hergestellt; dazu werden 0.1 mL mit einer sterilen Pipette entnommen und in ein Eppendorfröhrchen mit 0.9 mL Kochsalzlösung gegeben.

Diese Lösung wird erneut 10-1 verdünnt, so dass eine Konzentration von 0.1 g/L Bäckerhefe vorliegt.


Aufgabe 2:

Ermittlung der Lebendzellzahl:
1. Die Hefezellen werden unter sterilen Bedingungen bis zu einer Verdünnung 10-6 verdünnt.
2. Aus den Verdünnungen 10-3 bis 10-6 werden jeweils 100 μL auf die Hefe-Festmedien-Platten
pipettiert und mit dem Drigalski Spatel ausplattiert.

3. Ermittlung der Gesamtzellzahl mit einer Zählkammer.

4. Mischen Sie 50 μL der 10-2-Verdünnung mit 50 μL Safraninlösung.

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Verdünnungsexperiment Hefe

Aufgabe 1:

Zuerst bereiten wir die Hefesuspension vor, indem wir 100 mg (was 0,1 g entspricht) Bäckerhefe mit einer Kochsalzlösung (Konzentration von 10 g/L) auf ein Gesamtvolumen von 10 mL bringen. Das bedeutet, wir haben eine ursprüngliche Konzentration von \( \frac{0,1\,g}{10\,mL} = 10\,g/L \).

Verdünnung auf 1 g/L:

Durch die Entnahme von 0,1 mL dieser Suspension und das Zugeben zu 0,9 mL Kochsalzlösung erreichen wir eine Verdünnung von 1:10 (\(10^{-1}\)). Die Konzentration der Hefesuspension nach dieser ersten Verdünnung beträgt somit 1 g/L, da wir die Ursprungskonzentration durch den Verdünnungsfaktor 10 teilen:

\( \frac{10\,g/L}{10} = 1\,g/L \)

Weitere Verdünnung auf 0,1 g/L:

Eine weitere Verdünnung um den Faktor 10 (\(10^{-1}\)) bedeutet, dass wir von dieser 1 g/L Suspension wiederum nur 0,1 mL nehmen und mit 0,9 mL Kochsalzlösung vermischen. Das ergibt eine erneute Verdünnung von 1:10, was zu einer Endkonzentration von 0,1 g/L führt:

\( \frac{1\,g/L}{10} = 0,1\,g/L \)


Aufgabe 2:

1. Verdünnungen für Lebendzellzahl-Bestimmung:

Um Verdünnungen bis \(10^{-6}\) zu erreichen, wird jede vorherige Lösung 1:10 verdünnt. Das bedeutet ab der anfänglichen Konzentration werden sequenzielle Schritte unternommen, bei denen jede Probe 10-mal mehr verdünnt wird als die vorherige.

2. Ausplattierung:

Von den Verdünnungsstufen \(10^{-3}\) bis \(10^{-6}\) pipettieren wir jeweils 100 µL auf die Hefe-Festmedien-Platten und streichen diese für eine gleichmäßige Verteilung der Zellen aus. Das ermöglicht es, die Zellen zu kultivieren und Kolonien zu bilden, die dann gezählt werden können, um die Zellkonzentration in der ursprünglichen Probe abzuschätzen.

3. Gesamtzellzahl mit Zählkammer:

Hierbei handelt es sich um eine direkte Methode zur Zählung der Zellen unter einem Mikroskop. Eine definierte Volumeneinheit der Hefesuspension wird auf eine spezialisierte Zählplatte gegeben, und die Zellen in mehreren Quadranten werden gezählt, um eine durchschnittliche Zellkonzentration zu bestimmen.

4. Mischen mit Safraninlösung:

Das Mischen von 50 µL der \(10^{-2}\)-Verdünnung mit 50 µL Safraninlösung ist Teil der Vorbereitung der Probe zur visuellen Bewertung, oftmals für die Unterscheidung zwischen lebenden und toten Zellen, da Safranin spezifische Färbungseigenschaften aufweisen kann.

Für jede spezifische Berechnung oder Analyse dieser Prozesse ist es wichtig, die spezifischen Details der Methode und die erwarteten Ergebnisse zu kennen.
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